das theater*in … eine Genderisierung, ein Fabelwesen oder eine aufwendige technische Gerätschaft zum Betrachten von Theaterstücken … Oder gar ein Happening als Renaissance des „Bed In“, oder einfach nur Theater in …
Jedenfalls LEBENDIGE EPHEMERE KÜNSTE!
… das theater*in ist aber vielleicht einfach eine Kulturinitiative von Peter Uhl, unter dessen Regie unterschiedliche Schauspieler*innen zusammen kommen, um gemeinsam das zu machen, was ihnen Beruf und Berufung ist: THEATER!
2020 von Peter Uhl gegründet, trotz des ersten Corona-bedingten Lockdowns – oder besser zum Trotz, denn Theater darf nie fehlen!
Gemeinsam mit Jasmina Eder werden vorzugsweise Kammerspiele (oder „Wohnzimmertheater“, wie es Uhl nennt) inszeniert. Durch die Reduktion von Bühnenbild, Ausstattung und Effekten liegt der Fokus auf dem Schauspiel und der Interaktion zwischen den Figuren. Darüber hinaus sind die Produktionen dadurch nicht zwingend an einen Theaterraum gebunden und können bei Bedarf flexibel aufgeführt werden (z. B. in kleineren Veranstaltungsräumen oder in Schulen).
Somit kann das Publikum nicht nur ins Theater kommen, sondern notfalls auch das Theater zum Publikum. Denn Kunst und Kultur soll kein exklusives Luxuserlebnis sein, sondern ein leistbares und selbstverständliches Allgemeingut für jedermann*frau.
„In der durchaus begrüßenswerten Vielfältigkeit und Variabilität der Kunst- und Kulturszene ist es mir ein besonderes Anliegen, die ursprüngliche und meinetwegen konservative Position des klassischen Geschichtenerzählers einzunehmen. Es geht mir in erster Linie darum, das Publikum durch die Dialoge, Handlung und Leistung der Schauspieler*innen, „bei sich selbst abzuholen“ und in den Sog eines amüsanten, spannenden, zum-Denken-anregenden und vielleicht sogar selbst-reflektierenden Theatererlebnisses zu ziehen – unter besonderer Berücksichtigung eines wertschätzenden Umgangs und einer lebhaften und kreativen Kontroverse zwischen Regiesseur, Akteuren und dem Publikum.“
P.U.
Peter Uhl
Schauspieler, Schauspieltrainer, Regisseur, Autor und Werbegrafiker.
1991 gründete er mit seinem Bruder Alexander Uhl die Kulturinitative „Die Amsel – Theater im Flug“, mit der er in den darauffolgenden Jahren rund 100 (großteils Eigen-)Produktionen für Bühne, Straße und Firmen verwirklichte.
Seit 2002 konzentrierte er sich auf die Entwicklung und Ausbau der Emotionstechnik Essenz – Merthodik für emotionale Richtung und Ausdruckskraft und arbeitet seit dem ausschließlich als Schauspieltrainer und Regisseur.
Seit 2016 Abteilungsleiter für das Fachgebiet „Emotionale Kommunikation“ am „Konservatorium für Schauspiel und darstellende Kunst“. 2017 wurde sein Buch zur Emotionstechnik „Die emotionale Brille“ veröffentlicht.
Trainertätigkeit: Konservatorium für Schauspiel und an der Open Acting Academy (Erwachsenenbildung]
Jasmina Eder
Regie- & Produktionsassistenz; Sprecherin & Schauspielerin
Nach der Ausbildung zur Synchronsprecherin an der Deutschen Pop studiert sie seit 2019 am Konservatorium für Schauspiel in Wien. Am Volkstheater Wien absolvierte sie eine Hospitanz als Kostümbildassistentin. Neben kleineren Rollen in Film und Musikvideos realisierte mehrere Foto- und Filmprojekte. Ihr Bühnendebut gab sie 2021 in „Inkarnation XXI” von Marcus Josef Weiss, gefolgt von „Fraumata Famosa“.